Verstiegene vom Hochstaufen-Goldtropfsteig und vom Ristfeuchthorn gerettet

BAD REICHENHALL/NONN – Die Reichenhaller Bergwacht und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Sonntagnachmittag einen 54-Jährigen aus dem Landkreis gerettet, der auf der Südseite des Hochstaufens den Goldtropfsteig verloren hatte und gegen 13.45 Uhr am oberen westlichen Rand der großen Rinne auf einem Felskopf nicht mehr weiterkam. Die Heli-Besatzung nahm am Landeplatz am Flatscherreindl im Nonner Unterland einen Luftretter auf und setzte ihn mit der Winde beim Verstiegenen ab. „Christoph 14“ nahm den im Rettungssitz gesicherten Mann dann mit der Winde auf und flog ihn ins Tal. Sechs Bergretter aus Bad Reichenhall und Freilassing waren gute eineinhalb Stunden im Einsatz.

Auf der Ostseite des Ristfeuchthorns verstiegen
Bereits am 25. September mussten die Reichenhaller Bergwacht und „Christoph 14“ einen 70-jährigen Wanderer aus Bremen retten, der mit seinem Begleiter vom Stabacheck in Weißbach aus aufs Ristfeuchthorn (Weißbacher Forst) gegangen war, wobei sich die beiden Männer trennten und der Mann dann kurz nach 18 Uhr auf der Westseite des Bergs nördlich des Normalwegs nach Schneizlreuth im Steilhang nicht mehr weiterkam. Die Heli-Besatzung nahm einen Bergretter auf, fand den Verstiegenen zwischen Normalweg und Kas´marie-Wasserfall, setzte den Retter dort ab, wartete aufgrund der einsetzenden Dunkelheit in der Luft, nahm den Retter und den im Luftrettungssitz gesicherten Unverletzten mit der Winde auf und flog sie im letzten Tageslicht zum Gasthaus Schneizlreuth hinunter. Der Begleiter konnte selbständig absteigen. Neun Bergretter aus Bad Reichenhall und Freilassing waren gute zweieinhalb Stunden im Einsatz.