Bergwacht & BRK-Bereitschaft sichern gemeinsam das Lauf-Event „Alpenstadt City & Trail“ ab

BAD REICHENHALL – 32 Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall, Freilassing und Teisendorf-Anger und 14 Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaft Bad Reichenhall haben am Samstag gemeinsam das Reichenhaller Lauf-Event „City & Trail“ sanitätsdienstlich abgesichert, wobei es zu insgesamt 15 Einsätzen kam, darunter auch ein schwererer Unfall an der Bartlmahd am Hochstaufen, wo eine 36-jährige Wettkämpferin aus Südtirol auf einer nassen Wurzel ausgerutscht und so schwer gestürzt war, dass sie notärztlich versorgt und mit dem Rettungstau ausgeflogen werden musste. 14 weitere Versorgungen fanden im Tal statt, darunter Teilnehmer mit Muskelkrämpfen und Schürfwunden und Erschöpfte, von denen aber alle ambulant versorgt wurden und niemand in die Klinik musste.

Die BRK-Bereitschaft war von 10 bis 18 Uhr im Einsatz – unter anderem mit zehn Sanitätern, einem Arzt und der dreiköpfigen Besatzung des Einsatzleitwagens, die sich um die Kommunikation mit der Leitstelle und den Einsatzabschnitten in der Stadt und am Hochstaufen kümmerte. Die ehrenamtlichen Sanitäter betrieben im Start- und Zielbereich ein Sanitätszelt, in dem sich die Athleten versorgen lassen konnten; darüber hinaus waren zwei Fahrzeuge für Einsätze während des City-Laufs im Dienst.

32 Bergretter waren von 7.30 bis 15 Uhr gefordert und positionierten sich an mehreren Stellen entlang der Trail-Strecke hinauf über den Steinernen Jager und hinab über die Bartlmahd am Hochstaufen, wobei sie eine 36-jährige Südtirolerin versorgen mussten, die auf einer nassen Wurzel ausgerutscht war und sich nach erster Einschätzung schwerer am Oberschenkel und am unteren Rücken verletzt hatte. Die ehrenamtlichen Bergretter forderten deshalb einen Notarzt nach, wobei die Leitstelle den Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ schickte. Die Besatzung setzte ihren Arzt und Notfallsanitäter per Tau an der Einsatzstelle ab und flog die 36-Jährige dann im Luftrettungssack zum Flatscherreindl im Nonner Unterland aus, wo sie in den Heli umgelagert und dann zum Salzburger Unfallkrankenhaus transportiert wurde.